COVID-19 – was ist zu bedenken?

Der Lungenultraschall bietet sich für die Pneumoniediagnostik bei Covid-19 besonders an, weil sich die regelmäßig auftretenden peripheren Lungenveränderungen sonografisch besonders gut erfassen lassen. Die Sensitivität des Ultraschalls ist für diese Veränderungen deutlich höher als die der Röntgenthorax-Untersuchung. Bei der Interpretation der Befunde ist allerdings ihre geringe Spezifität zu beachten.

unregelmäßige Pleuralinie bei 22-jähriger beschwerdefreier Patientin 11 Monate nach COVID-19

Nach überstandener Erkrankung lassen sich einige Veränderungen auch langfristig – möglicherweise dauerhaft – nachweisen. V.a. eine unregelmäßige Pleuralinie, Verdickungen der Pleura und vermehrte B-Linien finden sich neben normalen Abschnitten auch bei asymptomatischen Patienten.